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Teamtraining für die 6. Klassen

Strategie vereinbaren, Zusammenhalten, Aufgabe meistern ...
 

[13.02.2012] LaBuMoTa, das regionale Netzwerk für Arbeit suchende Jugendliche e.V. hatte die drei 6. Klassen der Karl-Trunzer-Schule zu einem Teamtraining in die große Sporthalle eingeladen. Dieses passt ideal in das Gesamtkonzept der KTS, in dem großen Wert auf die Vermittlung von sozialen Kompetenzen gelegt wird. Herausfordernd war der Auftakt des Trainings, bei dem die Schüler erst mal durch einen dunklen Stofftunnel kriechen mussten und dann einen Trampolinsprung in eine neue Erfahrungswelt wagten. Bernhard Goldschmidt begrüßte die Schüler im Auftrag von LaBuMoTa und leitete auch das Training.

 

Beim Wertevertrag wurden von den Schülern Spielregeln für den gemeinsamen Umgang verbindlich vereinbart. Die Schüler nannten z. B. Zusammenhalten, niemand fertig machen, Zuhören und gute Strategie finden. Weiter ging es mit Musik, Bewegung und Luftballons. Danach wurden die Aufgaben immer konkreter und das Anforderungsniveau wurde ständig gesteigert: Gebt die Luftballons in der Reihe so weiter, dass jeder Luftballon mindestens ein Mal aber maximal zwei Mal hintereinander von derselben Person berührt wird, gab Bernhard Goldschmidt als Anweisung. Das Team, das hier eine gute Strategie erarbeitete, hatte dann in der nachfolgenden Sequenz eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg als ganze Klasse geschaffen.

 

Dann wurde es nämlich ernst. Aus den Luftballons wurden Eiskristalle, die als letzte ihrer Art vom Nordpol geholt werden und das Überleben der Menschheit sichern sollten. Bevor die Schüler in 3 Teams zu ihrer Mission starteten, wurde gründlich geplant. Um möglichst viele Eiskristalle über Schluchten und Berge auf einen Eisbrecher und dann schlussendlich in den Hafen zu bringen, musste eine gemeinsame Strategie vereinbart werden. Diese war auch nötig, denn gefräßige Pinguins wollten die Eiskristalle zerstören und bei manchen Unachtsamkeiten fielen die Schüler ins Eismeer (Hallenboden), so dass eine kurze, aber dennoch zeitaufwendige Behandlung im Polarkrankenhaus nötig war und sie dann wieder zurück zur Aktion kamen. Positiv war, dass alle Schüler in der vorgegebenen Zeit den Weg mit dem Eisbrecher (Mattenwagen) in den Hafen schaffen und trotz der harten Bedingungen einige Eiskristalle geborgen werden konnten.

Nun war aber auch Zeit für die Nachbetrachtung und Bewertung. Manuel meinte selbstkritisch: "Am Anfang des Parcours war ich voll konzentriert. Dann habe ich Quatsch gemacht und einige Eiskristalle sind verlorengegangen. Dann habe ich mein Verhalten wieder geändert und sofort hat sich auch das Teamergebnis verbessert. Wir haben eine große Ladung in den Hafen gebracht." Und Yuletay fügte hinzu: "Nicht im Alleingang, sondern nur gemeinsam im Team schaffen wir's!" Auch die beteiligten Lehrkräfte zogen eine positive Bilanz. "Ihr habt das Niveau vom letzten Teamtag der KTS gehalten und noch ein bisschen gesteigert", meinte Lehrerin Lisa Wieler.

 

Text und Fotos: L. Wieler